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Bundesweiter Zivilschutz-Probealarm: Leider gab es bei 19 Sirenen einen Totalausfall

Zwischen 12 und 12.45 Uhr werden in ganz Österreich die drei Zivilschutzsignale ausgestrahlt – zusätzlich erfolgt eine Testauslösung von KATWARN

Am Samstag zwischen 12:00 und 12:45 Uhr heulten erneut die Sirenen in Niederösterreich, diesmal für den Zivilschutz-Probealarm. Etwa 2.450 Feuerwehrsirenen wurden auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet.

Leider gab es bei 19 Sirenen einen Totalausfall. Der Probealarm, ausgelöst von der Landeswarnzentrale in Tulln, bestand aus verschiedenen Signalen: „Sirenenprobe“ um 12:00 Uhr, „Warnung“ um 12:15 Uhr, „Alarm“ um 12:30 Uhr und „Entwarnung“ um 12:45 Uhr. Ziel war es, die Bevölkerung mit den Signalen vertraut zu machen. Parallel dazu wurde das digitale Warnsystem „KATWARN“ getestet. Von den überprüften Sirenen funktionierten 98,27 Prozent einwandfrei, aber Österreichweit gab es etwas mehr Ausfälle als im Vorjahr.

Ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem

Das Warn- und Alarmsystem wird vom Bundesministerium für Inneres in Kooperation mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben. Österreich gehört damit zu den wenigen Ländern, die über eine flächendeckende Sirenenwarnung verfügen. Aktuell können die Signale über rund 8.300 Feuerwehrsirenen österreichweit abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach der jeweiligen Gefahrensituation von der Bundeswarnzentrale, den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen vorgenommen werden.

Zusätzliche Testauslösung von KATWARN Österreich/Austria

Wie auch in den Vorjahren wird parallel zum Sirenen-Test eine Testauslösung des Warnsystems KATWARN Österreich/Austria durch die Bundeswarnzentrale durchgeführt. Dieses System ermöglicht eine schnelle und zielgerichtete Information der Bevölkerung im Falle einer Notsituation.

Bedeutung der Signale

Um keine Verwirrung zu stiften, ist es wichtig, die Bedeutung der verschiedenen Signale zu kennen:

  • Sirenenprobe: 15 Sekunden
  • Warnung: 3 Minuten gleichbleibender Dauerton. Bei herannahender Gefahr sollten Radio oder Fernseher (ORF) eingeschaltet und die durchgegebenen Verhaltensmaßnahmen beachtet werden.
  • Alarm: 1 Minute auf- und abschwellender Heulton. In diesem Fall ist es ratsam, schützende Bereiche oder Räumlichkeiten aufzusuchen und die Verhaltensmaßnahmen, die über Radio oder Fernsehen bzw. Internet durchgegeben werden, zu befolgen.
  • Entwarnung: 1 Minute gleichbleibender Dauerton. Dies signalisiert das Ende der Gefahr. Weitere Hinweise sollten über Radio und Fernsehen (ORF) bzw. Internet beachtet werden.

Dieser Probealarm bietet eine wichtige Gelegenheit für die Bevölkerung, sich mit den vorhandenen Warnsystemen und Verhaltensmaßnahmen vertraut zu machen. So kann im Ernstfall schneller und effizienter reagiert werden.

Fotos: © Niederösterreichischer Zivilschutzverband

Redaktion Stadtradio Krems

Redaktion Stadtradio Krems

Tobias Winkelhofer

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