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Depression bei Kindern und Jugendlichen: Ein Unsichtbarer Feind

Depression ist nicht nur ein Thema, das Erwachsene betrifft. Immer häufiger zeigt sich diese ernste psychische Erkrankung auch bei Jugendlichen.

Depression ist nicht nur ein Thema, das Erwachsene betrifft. Immer häufiger zeigt sich diese ernste psychische Erkrankung auch bei Kindern und Jugendlichen.

Eine aktuelle Statistik zeigt, dass 24% der Kinder und Jugendlichen in Österreich im Laufe ihrer jungen Jahren zumindest von Symptomen einer psychischen Erkrankung beeinträchtigt sind. Hierzu gehören suizidale Gedanken, nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten, Depressionen, Angstzustände, Zwangsverhalten und Aggressionen. Die Symptome sind vielschichtig und nicht immer leicht zu erkennen, was die Diagnose und Therapie erschwert.

Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Facetten der Depression bei der jüngeren Generation und bietet Eltern, Lehrern und Betreuern Hilfestellungen für den Umgang mit Betroffenen.

Was ist eine Depression?

Depression ist eine ernsthafte psychische Störung, die durch anhaltende Gefühle der Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und einen Mangel an Interesse an Aktivitäten gekennzeichnet ist. Es handelt sich keineswegs um eine vorübergehende „schlechte Phase“, sondern um eine Erkrankung, die medizinische und psychologische Behandlung erfordert.

Symptome bei Kindern und Jugendlichen

Die Symptome einer Depression können bei Kindern und Jugendlichen variieren und sind oft weniger offensichtlich als bei Erwachsenen. Zu den Anzeichen können gehören:

  • Rückzug aus sozialen Aktivitäten
  • Abfallende schulische Leistungen
  • Reizbarkeit und Wutausbrüche
  • Änderungen im Schlaf- und Essverhalten

Ursachen und Risikofaktoren

Es gibt viele Faktoren, die zur Entwicklung einer Depression beitragen können, einschließlich genetischer Veranlagung, hormoneller Veränderungen und Umwelteinflüsse wie familiäre Probleme oder Mobbing.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine gründliche medizinische Untersuchung und psychologische Tests. Die Behandlung kann eine Kombination aus Medikation und Psychotherapie umfassen. Es ist entscheidend, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern.

Prävention und Unterstützung

Frühzeitige Intervention und die Unterstützung des sozialen Umfelds sind entscheidend für die Prävention und Behandlung von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen. Schulen und Eltern sollten darauf achten, Anzeichen ernst zu nehmen und nicht als normale „Teenager-Launen“ abzutun.


Depression bei Kindern und Jugendlichen ist ein ernst zu nehmendes Problem, das frühzeitige und umfassende Interventionen erfordert. Die Aufklärung aller Beteiligten ist ein entscheidender Schritt, um die Stigmatisierung zu brechen und Betroffenen die Hilfe zu bieten, die sie benötigen.

Redaktion Stadtradio Krems

Redaktion Stadtradio Krems

Tobias Winkelhofer

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