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Der heilige Leopold: Landespatron von Niederösterreich und Symbol christlicher Tugend

Der heilige Leopold III., Landespatron von Niederösterreich und Wien, war ein frommer Babenberger Markgraf, dessen Wirken die christliche und kulturelle Identität seiner Herrschaft maßgeblich prägte.
© Beitragsbild: Symbolbild / Stadtradio Kreativteam

Der heilige Leopold, auch bekannt als Leopold III., ist der Landespatron von Niederösterreich und Wien. Er wurde um 1073 geboren und war Markgraf von Österreich aus dem Haus der Babenberger. Seine Regentschaft dauerte von etwa 1095 bis zu seinem Tod am 15. November 1136. Leopold ist besonders für seine fromme Lebensweise und seine Bemühungen um den Frieden und den Ausbau des Christentums in seiner Herrschaft bekannt.

Er heiratete Agnes, die Tochter des Kaisers Heinrich IV., und dadurch verstärkten sich die Beziehungen zwischen dem Haus Babenberg und dem Heiligen Römischen Reich. Leopold gründete mehrere Klöster, darunter Klosterneuburg, Heiligenkreuz und Kleinmariazell, die eine wichtige Rolle in der religiösen und kulturellen Entwicklung der Region spielten.

Seine Heiligsprechung erfolgte 1485 durch Papst Innozenz VIII. Der heilige Leopold wird oft in der Kunst dargestellt, wie er eine Kirche trägt, was auf die Legende zurückgeht, dass er durch ein himmlisches Zeichen den Standort für das Stift Klosterneuburg gefunden habe.

Der Gedenktag des heiligen Leopold, der Leopolditag, wird jährlich am 15. November gefeiert und ist in Niederösterreich ein regionaler Feiertag (Geschäfte haben offen). Er ist ein Symbol für die christliche und kulturelle Identität in dieser Region und wird oft als Fürsprecher für das Wohl des Landes angerufen.

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Redaktion Stadtradio Krems

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Tobias Winkelhofer

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