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Einbruchserie in Banken in Niederösterreich: Litauische Täterbande gefasst“

Gewerbsmäßige Einbruchsdiebstähle in Banken mit Zielrichtung Sparbuchschließfächer – Klärung: Schaden 545.000 Euro

Eine Serie gewerbsmäßiger Einbruchdiebstähle in Banken mit dem Ziel, Sparbuchschließfächer zu plündern, hielt mehrere Bundesländer Österreichs in Atem. Niederösterreich war eines der betroffenen Bundesländer, das zusammen mit Steiermark, Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg Tatorte dieser kriminellen Machenschaften beherbergte.

Die Täter, eine bisher unbekannte Gruppe, agierten äußerst professionell und koordiniert. Seit Ende 2020 verübten sie zahlreiche Einbrüche in Banken, um die Schließfächer aufzubrechen und Wertsachen zu entwenden. Bargeld, Gold- und Silberbarren sowie persönlicher Schmuck gehörten zu den bevorzugten Beutestücken der Diebe.

Die Ermittlungen wurden von den Landeskriminalämtern Niederösterreich, Salzburg und Steiermark in enger Zusammenarbeit geführt. Dank monatelanger intensiver Arbeit und grenzüberschreitender Kooperation mit anderen europäischen Ländern konnten erste Durchbrüche erzielt werden.

Am 11. November 2023 erfolgte die entscheidende Feststellung der Einreise eines 43-jährigen litauischen Staatsbürgers nach Österreich. In einer koordinierten Aktion gelang es den Behörden, diesen Verdächtigen sowie zwei weitere Komplizen in Graz zu stellen. Das Fahrzeug, das sie benutzten, wurde vom Flughafen Schwechat gemietet.

Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs und der Festnahme der Verdächtigen wurden erhebliche Mengen Bargeld sowie Schmuck gefunden und beschlagnahmt. Dies führte zur Inhaftierung der drei Täter.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass die Tätergruppe äußerst organisiert vorging. Sie erkundeten die Tatorte Monate im Voraus und nutzten stets Mietfahrzeuge verschiedener Unternehmen, um ihre Spuren zu verwischen.

Die Liste der Straftaten, die den festgenommenen Tätern zugeordnet werden konnten, ist lang. Sie umfasst Einbrüche und versuchte Einbrüche in verschiedene Geldinstitute seit 2020 in verschiedenen Bundesländern Österreichs. Der Gesamtwert der gestohlenen Gegenstände wird auf mindestens 380.000 Euro geschätzt, hinzu kommt ein Sachschaden von 165.000 Euro.

Die festgenommenen Täter befinden sich derzeit in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Salzburg. Nach einem flüchtigen Mittäter wird europaweit gefahndet.

Redaktion Stadtradio Krems

Redaktion Stadtradio Krems

Tobias Winkelhofer

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