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Erfolg für Landeskriminalämter Niederösterreich und Wien: Taschendiebstähle aufgeklärt

Kriminalisten des Landeskriminalamtes Niederösterreich konnten zumindest neun vollendete und zwei versuchte Taschendiebstähle klären.

Ein mutmaßliches Trio bulgarischer Staatsbürger wurde am 5. Oktober 2023 vor einem Lebensmittelgeschäft in Eggenburg, Bezirk Horn, von Bediensteten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität des Landeskriminalamtes Wien festgenommen. Die Festnahme erfolgte auf Grund intensiver Erhebungen und operativer Maßnahmen.

Geschehnisse vor der Festnahme

Unmittelbar vor der Festnahme sollen die Beschuldigten in Lebensmittelgeschäften in Hollabrunn und später in Eggenburg versucht haben, die Geldbörsen von mindestens zwei Kundinnen zu entwenden. Die Täterinnen nutzten dazu Ablenkungsmanöver, während ein männlicher Begleiter als Fahrer fungierte.

Fortführung der Ermittlungen

Die weitere Amtshandlung wurde von den Ermittlerinnen und Ermittlern des Landeskriminalamtes Niederösterreich übernommen. Bei den Einvernahmen am selben Tag zeigte sich die 24-jährige Beschuldigte umfassend geständig, während die anderen beiden unkooperativ blieben. Die Staatsanwaltschaft Krems an der Donau ordnete die Einlieferung der drei Beschuldigten in die Justizanstalt Krems an der Donau an.

Durchsuchung und Beschlagnahmung

Eine Durchsuchung der Unterkunft der Beschuldigten in Wien fand am 6. Oktober statt. Dabei wurden Goldmünzen im Wert von 3.600 Euro, 200 Euro Bargeld, neue Markenbekleidung im Wert von rund 400 Euro sowie Belege für Überweisungen nach Bulgarien in Höhe von über 3.000 Euro sichergestellt.

Weitere Erkenntnisse

In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Taschendiebstahl des Landeskriminalamtes Wien konnten den Beschuldigten neun vollendete und zwei versuchte Taschendiebstähle in Wien zugeordnet werden. Der Tatzeitraum erstreckte sich vom 15. September bis zum 2. Oktober 2023. Die bislang ermittelte Schadenssumme beläuft sich auf mehr als 2.000 Euro.

Vorgehensweise der Täter

Die Beschuldigten sollen stets die gleiche Methode angewandt haben: Sie suchten öffentliche, stark frequentierte Verkehrsmittel wie Straßenbahn und U-Bahn auf und hielten gezielt nach älteren, gebrechlichen bzw. wehrlosen Frauen Ausschau. Unter Verwendung von Tüchern oder Einkaufstaschen soll dann die Geldbörse der Opfer unbemerkt entwendet worden sein.

Ermittlungen dauern an

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen und es wird geprüft, ob weitere Straftaten in Zusammenhang mit der mutmaßlichen Tätergruppierung stehen.

Redaktion Stadtradio Krems

Redaktion Stadtradio Krems

Tobias Winkelhofer

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