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Ermittlungen im Fall des toten Tschechen: Landeskriminalamt sucht Hinweise

Das LKA Niederösterreich ermittelt im Fall eines toten Tschechen, dessen Leiche in einer Schottergrube entdeckt wurde.

Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich im mysteriösen Fall des toten Tschechen Radek B. nehmen weiterhin an Fahrt auf. Ende März wurde die Leiche des 39-Jährigen in einer Schottergrube in Schönkirchen-Reyersdorf (Bezirk Gänserndorf) aufgefunden, was die Polizei zu der Annahme eines Gewaltverbrechens veranlasste. Die Polizei hat nun offiziell um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten.

Der Fall nahm seinen Anfang am Morgen des 30. März, als die Leiche auf einem Betriebsgelände entdeckt wurde. Aufgrund der bedenklichen Auffindungssituation übernahm das Landeskriminalamt Niederösterreich (Leib/Leben, Assistenzbereiche Tatort und Fahndung) die Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg ordnete eine Obduktion der Leiche an, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.

In Zusammenarbeit mit tschechischen Polizeibehörden gelang es, die Identität des Verstorbenen festzustellen. Radek B., ein 39-jähriger Mann aus Tschechien, war bereits am 10. Januar als vermisst gemeldet worden. Seine Angehörigen erstatteten bei der Kriminalpolizei Brünn eine Abgängigkeitsanzeige.

Den Ermittlungen zufolge reiste Radek B. am 6. Januar vermutlich mit dem Zug von Tschechien über die Slowakei nach Österreich. Er hielt sich am selben Tag im Bereich Marchegg (Bezirk Gänserndorf) und abends in der Stadt Gänserndorf auf. Bislang konnten jedoch keine Kontaktpersonen oder konkrete Aufenthaltsorte des Verstorbenen ermittelt werden. Früher hatte Radek B. gelegentlich in Wien gearbeitet, wo er Gelegenheitsarbeiten auf Baustellen ausführte.

Die Umstände des Auffindens der Leiche – spärlich bekleidet und ohne persönliche Gegenstände – sowie die Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchung lassen darauf schließen, dass der Auffindungsort nicht der Tatort ist. Die Polizei hält sich mit Details zur Todesursache aus kriminaltaktischen Gründen bedeckt, deutet jedoch an, dass die Umstände auf ein Gewaltverbrechen hindeuten.

Die Landespolizeidirektion appelliert an die Öffentlichkeit, Hinweise zu möglichen Aufenthaltsorten und Kontaktpersonen von Radek B. zu melden. Er war etwa 185 cm groß, 90 kg schwer und hatte einen kräftigen, muskulösen Körperbau. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 059133-30-3333 entgegen.

Fotos: © LPD NÖ

Redaktion Stadtradio Krems

Redaktion Stadtradio Krems

Tobias Winkelhofer

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