Das Kremser Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit (IMAREAL) erforschte die Rolle der Klosterhöfe entlang der Donau. Die WissenschafterInnen präsentieren am 21. April die Ergebnisse ihrer Arbeit.
Wirtschaftshöfe auswärtiger Klöster in der Wachau waren bisher nur selten Gegenstand des wissenschaftlichen Interesses, was in krassem Gegensatz zu ihrer Bedeutung für den Weinbau und die Baukultur in der Region steht. Die ForscherInnen des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit (IMAREAL) befassten sich im vergangenen Jahr mit der systematischen Erfassung besitz- und bauhistorischer Daten. Das Projekt unter dem Titel „Wachauer Klosterhöfe Online. Ein interdisziplinäres digitales Inventar“ wurde vom Land NÖ gefördert.
Es umfasste eine Begehung der Objekte und die Dokumentation der relevanten Strukturen. Parallel dazu wurden Archivbestände der Standorte und Klöster auf Hinweise zu den Weinlesehöfen durchgesehen.