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Warnung vor Blaualgen: Baden im Ottenstein-Stausee derzeit riskant

Gefährdung durch Cyanobakterien: Gesundheitsagentur veranlasst Untersuchungen

Das Baden im Ottenstein-Stausee im malerischen Waldviertel sollte aktuell vermieden werden. Die Bezirkshauptmannschaft Zwettl hat in einem offiziellen Schreiben vor einer möglichen Konzentrationserhöhung von Cyanobakterien, im Volksmund auch als Blaualgen bekannt, gewarnt. Als Reaktion darauf hat die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) Tests bezüglich möglicher Toxine in die Wege geleitet.

Da die hohe Präsenz von Cyanobakterien gesundheitliche Risiken bergen kann, wird den Badegästen mithilfe von Warnschildern bis zur Klärung der Situation von einem Besuch abgeraten.

Proben des Wassers wurden an der EU-zertifizierten Badestelle nahe der Ruine Lichtenfels in Zwettl entnommen. Die betreffende Mitteilung wurde kürzlich auf der Website der Stadtgemeinde publiziert.

Es ist bekannt, dass Blaualgen toxische Substanzen produzieren können, die insbesondere für Hunde fatal sein können. Menschen, die größere Mengen des kontaminierten Wassers verschlucken oder einatmen, könnten Symptome wie Übelkeit, Fieber, Erbrechen, Durchfall oder Hautausschläge erleben. Schwerere gesundheitliche Auswirkungen wie Magen-Darm-Erkrankungen, Atembeschwerden und Leberschäden sind ebenfalls möglich. Obwohl die direkte Aufnahme von Cyanotoxinen über die Haut weniger wahrscheinlich ist, könnten Hautreizungen und allergische Reaktionen auftreten.

Redaktion Stadtradio Krems

Redaktion Stadtradio Krems

Tobias Winkelhofer

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